"Ohne uns machen wir ab sofort

nichts mehr gemeinsam !!"

Von Plätzen am Gang, Bällen im Stadion

und einer Söldnertruppe

28. / 29.04.2007

   

Ja, ja es ist wirklich vollbracht - wir haben wieder eine Tour nach Dortmund gemacht! 
Und das erste Mal seit den Veränderungen im Jahre 2005 waren alle Mitglieder mit von der Partie, also auch unser
 Jugend- und Zeugwart aus NRW. Aber der Reihe nach...

Am Freitag trafen sich die DvD-Mitglieder aus Schleswig-Holstein bereits in Kaltenkirchen bei Nr. 4, um 
die letzten Details zu besprechen. Es gab dabei ein wenig Unmut unter einigen Anwesenden, da sich
 das Gerücht hielt, das Nr. 5 eine Ausgangssperre für den Abend verhängt hätte, um nach den "Vorkommnissen" 
im Vorfeld der letzten DO 1/2-Tour für eine geordnete Anreise zu sorgen. Es gelang jedoch sehr schnell dieses
 Missverständnis aufzuklären und nach einem guten Essen im "Olympia" wurde der Abend im "Shape" mit Cocktails und Campari-Orangensaft beschlossen.

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Früh am Samstag waren wir auf den Beinen, denn es galt die Fahrt nach Dortmund anzutreten. Aufgrund von Bauarbeiten
 bei der AKN konnten wir das von der letzten Tour bekannte "Parkplatz-Hopping" in ein "Bahn-Hopping" umwandeln,
 erreichten aber natürlich sicher und souverän Hamburg-Dammtor, wo wir unseren IC nach Dortmund enterten. Dieses erste kleine Etappenziel *grins* wurde umgehend mit einer Flasche Gerstensaft gefeiert. Die Zeit vertrieben wir uns mit einer Runde Glücksrad, die sicher auch dem einen oder anderen Fahrgast zum fröhlichen Mitraten animiert hat ("...ein N... Mööp !") sowie dem altbekannten und immer wieder bewährten Spiel "Schwimmen".


 

Auch wenn wir uns nicht gegenüber saßen - trotz gegenteiliger Ankündigung von Nr. 5 - war es eine kurzweilige Fahrt. Fast pünktlich kamen wir in Dortmund an und konnten unsere Nr. 6 vom Bahnsteig abholen, da sein Zug (welcher am Sonntag unser Zug werden sollte) nicht die Zeitvorgaben der Bahn eingehalten hatte (Anmerkung der Redaktion: Hier hätte man schon stutzig werden müssen). Nach unbeschreiblichen Willkommensszenen checkten wir in unserem Hotel ein und marschierten anschließend ins "Alex", wo ein kurzes Treffen mit dem Tipper 'flemming' aus unserer "Tipp-im-Norden"-Runde stattfand. Danach ging es zum Stadion und wir erklommen unsere Plätze im Westfalenstadion. Und schon wieder eine Abweichung vom Plan, denn Nr. 4 und Nr. 5 als Kartenorganisator haben sich vorher dafür feiern lassen, dass extra Plätze am Gang ausgewählt worden, damit man eine kontinuierliche Bierversorgung im Falle eines schlechten Spiels sicherstellen konnte. Nun, das schlechte Spiel haben wir gesehen (BamS~ und Kicker-Note 4), nur der Platz am Gang entpuppte sich als Gang am Geländer, aus der fortlaufenden Bierunterstützung wurde also nichts.
 Nr. 4 erbarmte sich dann in der Pause und machte sich auf an die Bierstände und kehrte in der 55. Spielminute auch erfolgreich zurück. Derart voll von Hormonen rutsche ihm dann in einer Zweikampfszene die ruckartig ausgestoßene Bemerkung "Söldnertruppe" in Richtung der Frankfurter Eintracht heraus, was angesichts von 11 "Natural-Born-Dortmundern" auf Seiten der Schwarz-Gelben für vergnügliche Minuten unter den DvD-Mitgliedern sorgte. Aber jedes Spiel hat einen Abpfiff und mit einem 2:0 machten die Borussen einen entscheidenden Schritt in Richtung Klassenerhalt.

 

Nach dem Spiel blieben wir noch ein wenig im Stadion und unsere Nr. 4 durfte den heiligen Rasen betreten, was auch 
in optischer Form festgehalten wurde. Auch fanden wir noch weitere interessante Bälle und bannten die ebenfalls auf die digitale Karte, um sie für die Nachwelt festzuhalten. Nun wurde es Zeit für eine Nahrungszufuhr und wir machten uns auf, den Griechen ausfindig zu machen, den wir auf unserer letzten Tour im Jahre 2003 glücklich gemacht hatten. Dank' der Ortskenntnisse unseres ehemaligen Dortmunders wurden wir auch fündig, allerdings prangte über dem Eingang das Schild "zu vermieten" und damit mussten wir uns nach einer neuen Lokalität umsehen. Die Entscheidung fiel schließlich auf das "Dubrovnik" und wir speisten ausgiebig. Allerdings war unser Bedarf an Bier so langsam gedeckt und wir brachen auf, um ein neues Geschmackserlebnis auszuprobieren. Unterbrochen wurde unser Marsch jedoch bereits nach kurzer Zeit, da die Kamerabatterien unseres Alterspräsidenten den Dienst versagten und durch Nr. 4 neue besorgt werden mussten. Die wartenden DvD'ler vertrieben sich die 
Zeit mit dem Klassiker 'Klimpern', wo sich besonders Nr. 3 in Galaform zeigte und sein in 50ct-Stücken ausbezahltes Pfandgeld auch mit Hilfe von zufällig dazugekommenen Einheimischen in Euro-Münzen wandeln und vermehren konnte.

 

Wir kehrten anschließend in "Der Thüringer" am Markt ein, wo unsere Runde durch zwei ehemalige Handballkollegen 
unserer Nr. 4 ergänzt wurde. Und schließlich war es soweit, wir hielten Einzug ins "Stade" und feierten erfolgreich
den Abschluß eines schönen Tages und ballerten auch noch mit unserer Kamera durch die Runde. Begleitet von 
einem Döner (der allerdings nicht an die Qualität der vorherigen Touren heranreichte) suchten wir unser Hotel auf.



 

Frisch und fröhlich ging es gegen neun Uhr am Sonntag wieder weiter und unser Weg führte uns ins "Alex",
 wo wir uns den Brunch schmecken ließen (vielen Dank an Nr. 6 für die Bereitstellung der Euronen).
 Gesättigt, erleichtert und gepflegt verließen wir das Lokal Richtung Bahnhof, wo wir feststellen mussten,
 dass unser Zug mit 20 Minuten Verspätung eintreffen würde (siehe auch Anmerkung beim Eintreffen in Dortmund).
 So verabschiedeten wir also Nr. 6 Richtung Solingen (noch in dem festen Glauben uns erst im Juni wiederzusehen) 
und konnten wenig später in unseren Zug einsteigen. Die Verspätung bauten wir noch aus, was zu erheblichen Unmutsbekundungen unter den Reisenden führte, da am selben Abend noch das Rückspiel in der Handball Champions-League 
zwischen Kiel und Flensburg steigen sollte und Nr. 5 sogar im Besitz einer Karte gewesen ist. In Bremen-Hemelingen
 war dann alles zu spät, dank Kindern auf den Schienen wurde die Fahrt unterbrochen. Wir erreichten Hamburg
 schließlich knapp eine Stunde später als vorgesehen. Hier trennten sich die Wege, da Nr. 5 den Zug nach Kiel nahm (und in der 26.Spielminute auch die Ostseehalle betrat), während die anderen drei DvD'ler den Weg nach Kaltenkirchen fortsetzten und den
Erfolg des THW Kiel gemeinsam am Fernseher verfolgten.



 

Es war uns eine Ehre !!!

 

P.S. Wie bereits in dem Bericht angedeutet, kam es zwei Tage später bereits zu einem Wiedersehen mit Nr. 6
 und seiner Teamchefin bei einem Grillen in Kaltenkirchen. Der Besuch war bereits längere Zeit vorher eingefädelt 
worden, aber alle Insider haben in diesem Falle geschwiegen. Die Überraschung ist Euch sehr gelungen !!!!!!