Der Mordanschlag im Wirtshaus

Lüde's Rückkehr

Dortmund, 02.Mai bis 04.Mai 2003

   

Nun denn... nachdem Lüde seinen Aufenthalt im westfälischen Ländle beendet hatte und in die Nähe der restlichen DvD-Mitglieder zurückzog, überkam ihn doch ein Anfall von Sehnsucht und es versteht sich von selbst, dass wir ihn nicht alleine reisen ließen. Da Luri-Schluri nach einem Ausflug an die Nordseeküste seinen Lebensmittelpunkt wieder nach Dortmund verlegt hatte und eine Schlafstätte anbot, stand einem erneuten Vereinsausflug nichts mehr im Wege. In bester Stimmung erreichten wir am Freitagabend unser Ziel in Mengede, wo die Mitgliederversammlung mit einstimmigen Votum totale Überraschung feststellte, als wir Luri-Schluri als Schlossherren in gehobener Wohnkultur antrafen. Das Wiedersehen wurde gebührend gefeiert in der Hövels-Brauerei, getrübt lediglich durch einen feigen Anschlag des Einheimischen, der einen Totalangriff auf die Trinkfestigkeit seiner Gäste unternahm. Mit vereinten Kräften konnte dieser "Mordanschlag" jedoch abgewehrt werden.
 Am Samstag ging es nach einem kleinem Frühstück mit anschließendem Stadtbummel ins Stadion, wo wir bei bestem Fußballwetter ein Unentschieden im Spiel zwischen Borussia Dortmund und dem VfL Wolfsburg sahen (2-2). Nach einem ausgedehnten Abschlussbier auf der inzwischen leeren Südtribühne suchten wir ein griechisches Restaurant auf, um uns entsprechend zu stärken. Die vorher geäußerten Mahnungen des Gastgebers ("Das ist ein Restaurant. Wir müssen uns hier benehmen...") wurden spätestens nach dem gemeinsamen Absingen der heimlichen Hymne ("Holsteiner Jungs - Wir sind alle Holsteiner Jungs") ad absurdum geführt. Insgesamt ca. EUR 280,-- leichter verließen wir das Lokal, der Gastgeber und mobby fuhren nach Hause (wo sie erste Details eines möglichen Wechsels der Lohnsteuerklasse des Gastgebers und seiner LAG besprachen), während die restlichen Vereinsmitglieder das örtliche Vereinslokal namens Stade aufsuchten. Hier halten hartnäckig die Gerüchte, es müsse sich um einen bei allen Mitgliedern ausgeführten Raub gehandelt haben. Gegen frühen Morgen traf sich der Großteil am Eingang wieder und beschloss, den Abend im Live Station ausklingen zu lassen. Der nicht anwesende Robsen wurde bereits auf dem Heimweg vermutet. Nur das vorausschauende und verantwortungsvolle Handeln von Lüde (na ja, eigentlich war es Kommissar Zufall der ihn veranlasste nachzufragen, ob Robsen wirklich zu Hause ankam) verhinderte ein größeres Unglück. Robsen hatte nämlich die Orientierung verloren und seine Identität geändert ("Morgen wird alles gut, Norbert"), was dazu führte, dass er sich in einem der Hilflosigkeit ähnlichem Zustand befand. An der Hand von Miguel konnte er jedoch sicher nach Hause begleitet werden.


Die Auswirkungen sollten wir jedoch am nächsten Tag zu spüren bekommen. Wir machten uns große Sorgen, als wir feststellen, dass er für den Weg von seiner Schlafstätte bis ins Badezimmer via Wohnzimmerstuhl (ca. 5 m) etwas 120 Minuten benötigte. Lüde fuhr uns dann sicher bis nach ... nee so schnell nach Hause kamen wir dann doch nicht, da wir Spaß an Robsen's neuen Spiel gefunden hatten (Parkplatzhopping). Alles hat jedoch ein Ende und so kamen wir wieder wohlbehalten in Kiel an.

 

Fazit : Norbert lebt !